Trio Contraste – The German Tour


20 oct. Osnabrueck – Konzertsaal im Gartenhaus –
Violeta Dinescu: Nosferatu
NOSFERATU – eine Symphonie des Grauens
Der Stummfilmklassiker mit Livemusik
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 19:00 Uhr
Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, Konzertsaal im Gartenhaus FB 0003 Mit einer Einführung durch die Komponistin Prof. Violeta Dinescu
Es spielt das „Trio Contraste“:
Ion Bogdan Stefanescu (Flöte), Doru Roman (Schlagzeug), Sorin Petrescu (Klavier)
«EINE Symphonie des Grauens» – so lautet der Untertitel des Stummfilms «Nosferatu» von Friedrich Wilhelm Murnau, des legendären Horrorfilms von 1922. Besucher des Instituts für Musik haben nun die Gelegenheit, diesen Stummfilmklassiker mit Livemusik von Violeta Dinescu zu genießen.
Das Drehbuch für Murnaus düsteren Film über einen Vampir stammt von Henrik Galeen in Anlehnung an den Roman «Dracula» von Bram Stoker. In Galeens Skript tritt ein Vampir in der Gestalt des Grafen Orlok auf. Dieser dringt in eine Kleinstadtidylle ein und verbreitet Pest und Tod, bis sich eine Frau opfert und den Spuk des Untoten beendet. Obwohl es inzwischen Hunderte von Verfilmungen von Stokers Roman gibt, gilt Murnaus «Nosferatu» als eine der besten. Ebenso unzählig sind die Varianten mit musikalischer Begleitung.
Die rumänische Komponistin und Pianistin Violeta Dinescu hat für diesen Stummfilm nun ihrerseits eine neue Musik für Bläser, Perkussion und Klavier geschrieben. Zusätzlich öffnet sie elektronische Hallräume immer dann, wenn die weibliche Hauptfigur, Ellen Hutter, von unheilvollen Traumvisionen gequält wird. Diese Frau opfert sich, um «Nosferatu» den Sonnenaufgang vergessen zu lassen und damit dem Spuk des Untoten ein Ende zu setzen. Sie wird musikalisch zur Gegenspielerin des Vampirs: Unter dem schrillen Aufschrei einer Schalmei zerbröckelt dieser am Ende im Sonnenlicht zu Staub. Violeta Dinescu (*1953) studierte am Konservatorium Ciprian Porumbescu in Bukarest Komposition und Klavier und ist heute Professorin für Angewandte Komposition in Oldenburg. Bei ihrer Suche nach einer neuen passenden Klangwelt habe sie die Grundstruktur des Films aufgenommen: «Seine visuelle Sprache ist in ihren Zusammenhängen von jener Art, wie sie auch für musikalische Strukturen charakteristisch sind. Murnau ist es so gelungen, eine Korrespondenz zwischen sichtbaren und unsichtbaren Elementen des Films zu kreieren.»
Wir freuen uns auf Sie Martin Löcherbach M. A. Hochschule Osnabrück Institut für Musik Caprivistr. 1
49076 Osnabrück
Tel: +49 (0)541 – 969 70 49
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